Jedes Jahr am 25. Mai findet zum Gedenken an den Kult-Autor Douglas Adams der „Towel Day“ bzw. der Handtuchtag statt. Handtuchtag? Ja, an diesem Tag tragen alle bekennenden Fans den Tag über ein Handtuch mit sich herum. Damit erinnern sie an das Buch von Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxis“ (The Hitchhiker?s Guide to the Galaxy) in dem Handtücher als ungemein praktische Dinge beschrieben werden und so ziemlich das Nützlichste sind, was man auf Reisen durch das Universum mit sich führen muss.
Douglas Adams verstarb am 11. Mai 2001. Warum gerade der 25. Mai als Gedenktag gewählt wurde, ist nicht überliefert. Das Datum spielt in Douglas Adams Biografie keine herausragende Rolle. Vielmehr wird angenommen, dass der Gedenktag gewählt wurde, um möglichst zeitnah am Todestag zu sein. Und da der 25. Mai bereits gleich im ersten Jahr begannen wurde, ließ man sich die zwei Wochen Zeit, bis alle von der traurigen Nachricht erfahren hatten.
Auf jeden Fall hat sich seitdem der 25. Mai als Gedenktag etabliert. Zwar wurden noch andere Termine diskutiert, die einen engeren Bezug zu Douglas Adams haben, keiner hat sich jedoch durchgesetzt: Z. B. der 11. Februar (der 42. Tag des Jahres), sein Geburtstag (11. März) und sein Todestag (11. Mai). Die Fangemeinde konnte sich nicht als neuen Termin des Handtuchtages auf einen dieser Tage einigen. So blieb es dabei.
„Per Anhalter durch die Galaxis“ wurde 1978 im übrigen als Hörspielserie für die BBC geschrieben, aus der dann die fünfteilige Romanreise entstand. Kultstatus in Deutschland erhielt das Buch nachdem die Fernsehserie 1981 auch in Deutschland zu sehen war.
Wer also am Sonntag einer Handtuchträgerin oder einem Handtuchträger begegnet, der bitte sie doch, ob sie die Frage zur ultimativen Antwort nach dem Leben, dem Sein und allem anderen stellen können.