Wenn zu jeder halben Stunde und zu jeder vollen Stunde im Ozeanum in Stralsund keine Sitzgelegenheit und keine Liege mehr zu ergattern ist, dann ist es Zeit für die neue Multimedia-Show „Riesen der Meere“. Dann ertönen Walgesänge und Meeresrauschen, Lichteffekte und Bild-Projektionen lassen die lebensgroßen Walmodelle zum Leben erwecken. Initiator ist die Umweltschutzorganisation Greenpeace, die mit der Inszenierung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Meeresmuseum auf den Schutz der Meeresriesen hinweisen will.
Die Darbietung beginnt eigentlich sachlich: So berichtet eine eindringliche Stimme Wissenswertes zu Blauwal, Buckelwal, Pottwal und Orca, informiert aber auch über Gefährdung durch Klimawandel, Walfang, Unterwasserlärm und Fischereinetze.
Keine Ausstellung soll es sein, eine Inszenierung. Den Besucher erwarte keine Show, vielmehr „eine emotionale Darstellung mit musealem Charakter“, verrät der Künstler Hans-Peter Boden. Über einen Zeitraum von drei Jahren hat er immer wieder an Konzept und Umsetzung der Inszenierung arbeitete.
Christian Bussau, Projektleiter von Greenpeace fügt noch hinzu:
Wir wollen den Besucher davon überzeugen, dass der Schutz der Meeresriesen und ihres Lebensraums wichtig ist.
beauty24-Tipp:
Bei einem Wellnesswochenende in Mecklenburg-Vorpommmern unbedingt vorbeischauen. Die Multimedia-Inszenierung in der Ausstellung „1:1 ? Riesen der Meere“ im Ozeanum, Stralsund.