Selbstverständlich wurde erst einmal Google verteufelt, um hinterher wieder ausgiebig zu kuscheln. Das gehört anscheinend zum guten Ton. Aber zu behaupten, TV-Werbung ist billiger als Online-Werbung ist schon eine gewagte These. Stilecht in schwarz gekleidet, der SEO-Prediger Heiko Eckert von bigmouthmedia, bei dem mancher Zuhörer andächtig lauschte und nur die Hälfte verstand. Ein sehr guter Beitrag.
Schade eigentlich, dass sich nach der ersten Session sich so gar kein Teilnehmer dazu hinreisen ließ, tatsächliche Conversion-Rates Preis zu geben, weder Stefan Winners, CEO von Tomorrow Focus, noch David Armstrong, Geschäftsführer fly.de, der sogar gänzlich auf SEM verzichtet und damit wohl der „Exot“ der Veranstaltung war.
Mein Dank gilt im übrigen Stephan Möhler, der das twitter Angebot von beauty24 in seine Referenzliste aufgenommen hat. Die Präsentation war gelebtes Web 2.0, definitiv nicht „Old School“.
Und dann waren da noch die beiden Ostfriesen aus Juist und Norderney, die den anwesenden Marketeers die Tränen in die Augen trieb. Ihre virale Marketing Aktion der „Botschafter der ostfriesischen Inseln“ – online wie offline – ist ein Beispiel einer medienstarken Aktion im Destinationsmanagement. Exzellent in Szene gesetzt von Thomas Vodde und Herbert Visser, aber auch wesentlich dabei, von den beiden gelebt und verkörpert. Ein Stichwort, das dabei fiel: Authentizität!
Wohin die Reise geht wurde leider nicht beantwortet, aber jeder Teilnehmer konnte so viele Anregungen mitnehmen, dass man sich bald im web 3.0 wieder trifft.
Vielleicht eine kleine Anregung zum Schluss: Auf einem „Online Marketing Day“ könnte man erwarten, dass es einen public WLAN gibt. Jedes kleine barcamp bietet das. Es fördert die Kommunikation und das Gezwitscher noch mehr!