Kennen Sie die Herkunft von Hyaluronsäure? Wissen Sie, ob diese eine chemisch hergestellte Substanz zur Verjüngung ist oder vom menschlichen Körper produziert wird?
Nein? Ich wusste es ehrlich gesagt bis vor meiner Recherche auch nicht – zumindest nicht bewusst. Deshalb möchte ich all den „Unwissenden“ in unserer wöchentlichen „Was ist Wellness Rubrik“ jetzt über die Herkunft, Eigenschaften und Wirkungen der Hyaluronsäure aufklären und Licht ins Dunkle bringen ;-).
Zunächst eine kurze Erläuterung der Namensherkunft:
Hyaluron stammt vom griechischen Wort „hyalos“ und bedeutet in etwa „gläsern, durchsichtig“. Näheres dazu später.
Nun kann man sich die Frage stellen, ob die wahrscheinlich durchsichtige Hyaluronsäure, die bekanntlich zur Faltenunterspritzung zum Einsatz kommt, vor über 20 Jahren dafür entwickelt wurde oder ob die Natur uns mit den positiven Wirkungen (Welche? Lest Ihr gleich) gesegnet hat.
Tatsächlich steckt die Hyaluronsäure in uns und ohne dieser würde so einiges nicht funktionieren.
Ohne Hyaluronsäure würde der Mensch vermutlich nicht richtig aufrecht laufen, schmerzende Gelenke, eine schlaffe Haut und womöglich krumme statt runde Augen haben. Wer möchte schon so leben ;-).
Eigenschaften und Wirkungen der Hyaluronsäure:
Kommen wir zurück zur Namensherkunft. Die Hyaluronsäure verdankt seinen Namen „hyalos“ (glasartig) der Bauweise des Auges. Nicht schon in der Antike, wie man vom griechischen Namen vermuten könnte, sondern erst im Jahre 1934 wurde diese Substanz entdeckt. Zwei Biochemiker (Meyer und Palmer) entdeckten eine durchsichtige Flüssigkeit im Glaskörper eines Rinderauges.
Wie bereits geschrieben, würde der Mensch nicht so aussehen wie er aussieht und sich bewegt. Eine essenzielle Eigenschaft der Hyaluronsäure ist die enorme Fähigkeit der Wasserspeicherung. Zellen können Feuchtigkeit speichern und das nicht zu knapp: Ein Gramm der gallertartigen Substanz speichert bis zu sechs Liter!!! Sollte Ihre Haut prall und rosig wirken, ist garantiert Ihre Hyaluronsäure daran beteiligt. Die Haut behält in der Regel ihre Elastizität durch die Bindegewebszellen und somit das jugendliche Aussehen bis Mitte Zwanzig. Danach nimmt die Produktion der Hyaluronsäure stetig ab. Fältchen entstehen und die Haut unterliegt der Erdanziehungskraft. Die ästhetische Medizin hat sich diese Eigenschaft der Haut zu Nutzen gemacht. Hyaluron-Filler wurden entwickelt, die unter die Haut zur Straffung gespritzt werden. Da Hyaluronsäure sowieso im Körper vorkommt, werden Filler sehr gut aufgenommen und nicht als Fremdsubstanz eingestuft.
Eine weitere Eigenschaft ist die Druckbeständigkeit. Bereits bekannt, kann Hyaluronsäure Wasser sehr stark binden und auf kleinsten Raum komprimieren. Die kugelige Form des Auges ist unter anderem der enormen Wasserspeicherung und der Druckbeständigkeit geschuldet.
Des Weiteren dient Hyaluronsäure als „Schmiermittel“. In der Gelenkflüssigkeit vorkommend, können wir Menschen problemlos unsere Gliedmaßen beugen und strecken. Aufgrund der Viskosität, sprich der zähflüssigen Eigenschaft (weniger flüssig) klebt Hyaluronsäure in Zusammenhang mit anderen chemischen Prozessen am Gelenk und schützt vor Reibungen und demzufolge vor Schmerzen.
Neben diesen Eigenschaften punktet diese Wundersubstanz der Natur noch mit weiteren Qualitäten, auf die ich aber nicht mehr eingehe.
Hyaluronsäure –
der natürliche Jungbrunnen seit Menschenbeginn
Ich weiß, dass der Beitrag aufgrund meiner nicht-medizinischen Ausbildung an der einen oder anderen Stelle nicht zu 100% korrekt recherchiert ist. Doch ich hoffe, dass das Grobe klar geworden, verständlich gemacht und Licht ins Dunkle gebracht wurde, oder?
Ich freue mich über Likes, Tweets, Pluse und über Kommentare mit Ergänzungen oder Korrekturen ;-).