Wofür gibt es denn eigentlich Benimmregeln? Wer etwas über diese Frage nachdenkt bemerkt, dass soziale Rollen, Moral und auch sogenannte Benimmregeln wichtige Grundsätze im Zusammenleben darstellen. Um die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu schützen sieht auch das Grundgesetz vor, dass diese Freiheit nur gilt, soweit sie nicht die Rechte anderer verletzt. Regeln also, sind die Basis der Gesellschaft und diese fliegt seit einigen Jahrzehnten durch die Welt. Der Knigge im Flugzeug ist daher so aktuell wie nie.
Vor dem Flug
Nicht drängeln! Da Flugzeuge Orte sind in denen Platz eher Mangelware ist, gibt es meistens eine Reihenfolge für den Einstieg der Passagiere. Fluggäste deren Sitzplatz am hinteren Ende des Flugzeuges ist, steigen zuerst ein damit es keinen Stau und damit Ärger gibt. Also immer warten bis man aufgerufen wird und keine Angst, solange noch Leute am Gate stehen fliegt das Vögelein nicht von dannen.
Die 100 kg Handtasche
Wackersteine, übergewichtige Hunde und der Süßwasservorrat gehören nicht in die Gepäckfächer an der Decke! Flugbegleiter mit Hexenschuss werden nicht nur bei den Sicherheitsanweisungen Probleme haben. Falls Sie also schweres Handgepäck mit an Bord bringen, platzieren Sie dieses besser unter dem Sitz Ihres Vordermanns. Aber versuchen Sie auch wirklich nur den Sitz Ihres Vordermanns in Beschlag zu nehmen, auch andere Gäste haben schließlich Gepäck. Außerdem ist es ratsam Kopfhörer, Lesematerial, Jacke, Decke und Kissen nicht zuerst im Gepäckfach zu verstauen und zehn Minuten nach dem Start wieder hervorzukramen, sondern diese Dinge gleich am Platz bereitzulegen.
Kommunikation im Himmel
Eine Begrüßung Ihrer Sitznachbarn ist zwar keine Pflicht aber durchaus freundlich und höflich. Grüßt Sie jemand zurück, bedeutet das aber noch lange nicht, dass er mit Ihnen über die Macken Ihres Ex-Mannes diskutieren will. Achten Sie auf kleine Signale wie knappe Antworten. Bekommen Sie nur „Ja“ oder „Nein“ zu hören könnte es durchaus sein, dass Ihre Sitznachbarin sehr gerne weiter in ihrem Magazin stöbern will. Ach ja, auch Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen freuen sich über grüßende, dankende oder verabschiedende Worte.
Auf dem Boden bleiben
Dass Rotwein in der Höhe anders schmeckt liegt nicht am Rotwein, sondern viel eher an der Höhe. Anders ausgedrückt, je höher Sie fliegen, desto schneller werden Sie betrunken. Also bleiben Sie am Boden und trinken am besten mehr Saft als Wein. Nichts ist irritierender, nerviger und unhöflicher als randalierende, betrunkene Mitflieger. Zumal es an Bord leider noch keine Ausnüchterungszellen gibt und eine unfreiwillige Zwischenlandung eine Menge Geld kostet.
Die Entwässerungsanlage
Blasenprobleme, ständiger Harndrang und Fensterplatz. Viel mehr muss man hierzu eigentlich nicht sagen. Sie können diesem Problem aus dem Weg gehen indem Sie bei der Buchung nach einem Platz am Durchgang oder Notausgang bitten. Falls das ganze ein plötzlicheres Problem darstellt und Sie am Fenster sitzen, ist es wahrscheinlich für alle Beteiligten die bessere Partie einen Tausch der Sitzplätze zu vollführen.
Plötzliche Rauchentwicklung
Trotz den obligatorischen Aschenbechern in Flugzeugtoiletten gilt absolutes Rauchverbot an Bord. Auf dem engen Raum eines Flugzeuges wird der uneinsichtige heimliche Raucher aber nicht entwischen. Wenn der Pilot also eine Notlandung in der Sahara machen muss da starke Rauchentwicklung den Feueralarm ausgelöst hat, die gesamte Belegschaft an Passagieren in Panik ausgebrochen ist und einige Mitreisende verzweifelt versuchen die Flugzeugtüren zu öffnen um noch über dem Meer abzuspringen, werden Sie als heimlicher Raucher in den Weiten der Wüste wohl keine Freunde mehr finden. Achja, selbst wenn Sie erwischt werden und nichts passiert ist, die teuerste Zigarette Ihres Lebens wird es trotzdem.
Die Duftspur
Ja es ist bequemer die Schuhe auszuziehn und ja, an Bord gibt es leider keine Dusche. Trotzdem sollten Sie die Nasen der Mitflieger schonen. Denn wer hat schon Lust auf Käse wenn gerade Erdbeereis als Dessert serviert wird. Die Deofunktion lässt nach und Sie haben welches in Ihrem Handgepäck? Na dann los, solange Sies nicht übertreiben freut sich jeder über den guten Geruch. Aber halt! Nicht am Platz sprühen, benutzen Sie doch lieber die Toilette!
Der Abschied
Klatschen oder nicht klatschen, das ist hier die Frage. Die aktuellste Meinung der Passagiere ist, dass Klatschen nach der Landung eher peinlich und überflüssig sei, schließlich bekommt der Busfahrer ja auch keinen Beifall wenn er hält. Die Crew, samt Piloten freut sich trotzdem darüber. Anerkennung ist ja schließlich doch etwas positives. Wer also nach einem Flug zufrieden landet und sich nicht zu cool zum Klatschen ist, kann Flugbegleitern und Piloten eine große Freude machen und gleichzeitig seine Erleichterung über die geklückte Landung kundtun. Eine nette Verabschiedung und Dank an Sitznachbarn und Servicekräfte ist angebracht und erfreut die Gesamtheit.
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