Stress – das Übel des 21. Jahrhunderts. Durch den ständigen Zeitdruck, dem der moderne Mensch ausgesetzt ist, bleibt oft wenig Zeit, sich um das Wohlergehen zu kümmern, ob seelisch oder körperlich. Dies kann dann ganz schnell zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Aber schon eine regelmäßige Meditation zu Hause kann Ihnen helfen, Ihren Stress und Ängste zu bewältigen und gleichzeitig mentalen Krankheiten wie einer Depression vorzubeugen. beauty24 zeigt Ihnen heute, wie meditieren richtig geht.
Das Wort „Meditation“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „nachdenken“, „nachsinnen“ und „überlegen“. Dabei soll sich der Geist durch Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen beruhigen und sammeln. Die Meditation hilft Ihnen, an innerer Stärke zu gewinnen, selbstbewusster und fokussierter zu werden. Gleichzeitig können Sie dabei herunterkommen und sich entspannen. Finden Sie Ihre innere Balance wieder. Sie brauchen dafür keinen Kurs zu belegen, in ein asiatisches Zen-Kloster zu gehen oder eine spirituelle Reise in den Bergen zu starten. Ihre eigenen vier Wänden reichen hier vollkommen.
Und so einfach geht’s:
- Suchen Sie einen geeigneten Ort und richten Sie einen festen Platz ein, an dem Sie regelmäßig meditieren. Es sollte ein ruhiger Ort sein, an dem niemand Sie stört – vielleicht eine kleine Ecke im Schlafzimmer, im Wohnzimmer oder auch im Garten. Machen Sie es sich dort gemütlich. Das Licht ist gedimmt. Lichterkerzen und Entspannungsmusik schaffen ein perfektes, stimmungsvolles Ambiente. Gerne können Sie auch Räucherstäbchen oder entspannende Düfte verwenden, um eine angenehme Umgebung zu erzeugen.
- Ziehen Sie sich warme und gemütliche Kleidung an, da Sie während der Meditation schnell auskühlen können.
- Meditieren Sie zu einer festen Tageszeit, um die Meditation zur Gewohnheit zu machen. Probieren Sie am Anfang verschiedene Zeiten aus, was für Sie am besten funktioniert. Besonders gut ist es nach der Arbeit zu meditieren, als Abschaltprogramm.
- Stellen Sie einen Wecker. So vermeiden Sie, dass Sie nicht ständig auf die Uhr schauen müssen. Fangen Sie mit ein, zwei Minuten an, am nächsten Tag dann fünf Minuten und später zehn oder länger.
- Wählen Sie Ihre Meditationsposition. Traditionell wird im Lotus- oder Schneidersitz mithilfe eines Meditationskissen auf dem Boden meditiert, was jedoch am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und schmerzhaft ist. Deswegen können Sie es sich auch auf einem Stuhl, Hocker oder Sofa bequem machen. Der Körper sollte dabei aber stabil und entspannt sein. Wenn Sie auf einem Stuhl sitzen, halten Sie Ihre Beine im rechten Winkel gebeugt. Zwischen Ihren Knien ist etwas Platz, Ihre Füße sind parallel zu einander und Ihre Fußsolen ruhen flach auf dem Boden. Achten Sie darauf, dass Sie sich während der Meditation nicht anlehnen. Kopf und Rücken bleiben gerade und locker. Ihre Schulter ziehen Sie etwas nach hinten und Ihre Hände legen Sie auf Ihren Oberschenkeln ab. Die Arme sind entspannt. Lassen Sie den Unterkiefer nach unten sinken und schließen Sie die Augen, damit Sie sich besser konzentrieren können. Wichtig ist, dass die Sitzhaltung bequem und gelöst ist, sonst wird es anstrengend, 10 Minuten oder länger am Stück zu meditieren.
- Seien Sie geduldig und akzeptieren Sie das Gedankenkarussel. Es ist am Anfang ganz normal, dass Ihre Gedanken wie wilde Affen wirr durch Ihren Kopf springen. Ob positiv oder negativ – nehmen Sie diese Gedanken wahr, urteilen Sie nicht und lassen Sie sie wie Wolken vorbeiziehen.
- Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Sie ist ein wunderbarer Anker, um Sie ins Hier und Jetzt zu bringen, und hilft Ihnen schnell aus Ihrem Gedankenkarussel auszusteigen. Nehmen Sie wahr, wie die Luft in Ihre Nase hineinströmt und durch die Lunge in Ihren Brustkorb fließt. Spüren Sie, wie sich der Brustkorb hebt und sich der Bauch zusammenzieht? Folgen Sie nun dem Atemzug auf seinem Weg aus dem Körper. Wenn Ihre Gedanken dabei abschweifen, ist es kein Problem. Registrieren Sie sie und widmen Sie sich wieder Ihrer Atmung. Die Konzentration kann auch durch geistiges Wiederholen eines Mantras wie „Om“ oder eines Wortes wie „Ruhe“ oder „Liebe“ gebündelt werden.
- Beenden Sie die Meditation, indem Sie sich langsam recken und strecken und kehren Sie in Ihren Alltag zurück.
beauty24 wünscht Ihnen viel Erfolg beim Ausprobieren!