Das Wort "Sauna" ist finnisch für "Schwitzstube" und heutzutage ein weitgedehnter Begriff. Gerade im Winter treffen sich immer mehr Schwitzbegeisterte zum heißkalten Wechselbad im Zeichen der Gesundheit.
Wir möchten hier einige Saunen vorstellen und Ihnen Tipps für das gelungene Saunieren geben.
Für Jeden die Richtige!
Die große Anzahl an verschiedenen Saunen bietet für Jeden das Richtige. Heiß und trocken, warm und feucht, dank den vielen Variationen wie Finnischer Sauna, Dampfbad und Hamam finden auch Sie Ihre Wohlfühlsauna.
Viele Variationen zum Schwitzen
Finnische Sauna
Die Finnische Sauna ist die traditionelle Saunavariante aus Finnland. Hauptmerkmal der Finnischen Sauna ist der Wechsel zwischen kalt und warm. Nach dem Gang in die 90° C bis 100° C warme Sauna taucht man im kalten Wasser unter oder stellt sich unter einen kalten Wasserstrahl. Durch die Finnische Sauna wird der Körper entschlackt, entgiftet und das Immun-system gestärkt.
Infrarot-Tiefen-Wärmekabine
Die Infrarot-Wärme fördert durch ihre Tiefenwirkung eine bessere Sauerstoffaufnahme der Zellen und eine bessere Durchblutung. Sie hilft gegen Allergien, Rheuma, Kreislauf- und Gelenkbeschwerden und vieles mehr.
Biosauna
Die Biosauna hat eine 45 % höhere Luftfeuchtigkeit als die Finnische Sauna und die Temperatur liegt mit rund 60° C tiefer. Außerdem findet bei vielen Biosaunen zusätzlich eine Lichttherapie statt.
Dampfbad
Die Luft ist feucht und bis zu 55° C warm. Ein Dampfbad reinigt den Körper sanft und gründlich durch die Kombination aus Schwitzen und vom Körper abperlendem Wasser. Sie fühlen sich erholt und tiefenrein.
Rasulbad
Das Rasulbad ist eine alte, ägyptische Heilerdebehandlung. Unterschiedlicher Schlamm wird auf dem Körper verteilt und in einer Akklimatisierungsphase im Kräuterdunstraum - dem Rasul - einmassiert. Zugleich wird durch mehrere Dampfschübe für eine Überwärmung gesorgt. Durch den Reiz, der beim Einmassieren entsteht, wird unter anderem die Haut besser durchblutet, das Gewebe gefestigt und der Stoffwechsel angeregt.
Einmaleins des Saunierens!
Saunieren im Wellness-Urlaub ist optimal, um einfach mal abzuschalten. Hier ein paar Tipps, die Ihnen helfen, richtig entspannt zu saunieren.
- Ihr kuscheliges Saunatuch finden Sie auf dem Zimmer, an der Rezeption oder im Wellnessbereich. Badelatschen bringen Sie am besten von Zuhause mit.
- Duschen Sie sich vor dem Saunieren ab, um Ihre Haut anzufeuchten und sich zu reinigen.
- In Deutschland geht man meistens ohne Bekleidung in die Sauna. Wer will, kann sich ein Saunatuch umlegen.
- Betreten Sie die Sauna und finden Sie eine angenehme Position. Achten Sie bei einem Wechsel darauf, dass Sie andere Saunagäste und ihre Saunatücher nicht berühren. Dies kann als unangenehm empfunden werden. Legen Sie Ihren Körper komplett, auch Ihre Fußsohlen, auf das Saunatuch.
- Ein Saunagang dauert zwischen 8 bis 15 Minuten. Die Länge bestimmen Sie selbst, denn es geht um Ihr Wohlbefinden. Wem es an seiner Position zu warm wird, kann sich etwas tiefer setzen oder legen. Dort ist es nicht ganz so warm.
- Der Aufguss: Auf dem heißen Ofen der Sauna wird eine Flüssigkeit verdunstet, die mit Zusätzen angereichert ist.
Zusätze können sein: Kräuter oder Aromen. Beim Wedeln über dem heißen Ofen wird es nochmal richtig warm, also achten Sie darauf, dass es auf den oberen Reihen am heißesten ist. - Nutzen Sie die vorhandenen Einrichtungen, um sich nach dem Gang mit Wasser abzukühlen. Der krönende Abschluss ist das Untertauchen im Kalt-Becken nach dem Duschen.
- Zum Schluss trocknen Sie sich gut ab und legen sich auf eine Ruheliege. Machen Sie die Augen zu und entspannen Sie sich.